Was sind psychische Erkrankungen?

Die

World Health Organization

Weltgesundheitsorganisation, WHO

definiert psychische Gesundheit als einen Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft leisten kann.

Psychische Störungen

stellen nach WHO Störungen der psychischen Gesundheit einer Person dar, die oft durch eine Kombination von belastenden Gedanken, Emotionen, Verhaltensweisen und Beziehungen zu anderen gekennzeichnet sind. Beispiele für psychische Störungen sind Depressionen, Angststörungen, Verhaltensstörungen, bipolare Störungen und Psychosen.

Die Organisation verweist dabei darauf, dass psychische Gesundheit und Wohlbefinden nicht nur durch individuelle Merkmale beeinflusst werden. Vielmehr tragen auch die sozialen Umstände und das Lebensumfeld zum psychischen Zustand einer Person bei und können sowohl stützend als auch erschwerend einwirken.

Psychische Erkrankungen

sind für eine Reihe von Folgeerkrankungen mitverantwortlich, darunter etwa Bluthochdruck, Diabetes, aber auch Suchterkrankungen. Daher ist es für Betroffene wichtig, fachliche Hilfe und Unterstützung in Anspruch zu nehmen.